Das Ende ist ein Teil des Weges. Nichts ist nur deshalb schön, weil es überdauert.
Auch für mich ist es nun vorbei mit dem Abenteuer Bundestag. Büro geräumt und Hausausweis abgegeben. Hier zu arbeiten war ein Kindheitstraum, der wahr werden durfte. Als kleiner Junge habe ich immer im Sommer auf der Treppe des Lüders-Hauses gesessen und mir gewünscht: „Hier willst du mal arbeiten!“ Acht Jahre lang hatte ich diese Freude und Ehre, erst mit
@dfoest und dann mit
@johannesvogel. Mit den Leuten in der ersten Reihe zusammenzuarbeiten, die unser Land besser machen wollen – war schon geil so.
Wer mich besser kennt, weiß vielleicht auch, dass der Tapetenwechsel, der nun kommt, emotional schon länger überfällig war. Die neuen und anderen Abenteuer, die jetzt kommen, werden vielleicht in mir endlich wieder auch das Feuer entfachen, das zuletzt oft nur noch eine kleine Flamme der Frustration war. Deshalb weiß ich noch gar nicht, ob ich es so wirklich vermissen werde. Ich hatte jetzt lange genug Zeit, mich zu verabschieden – und jetzt ist es auch einfach gut so.
Echt viele sau nice Leute habe ich über die Jahre trotzdem kennenlernen dürfen, und mit einigen werde ich sicher auf neuen Wegen auch wieder zusammenkommen und High Fives austauschen – nur eben dann etwas unpolitischer. ;)
In diesem Sinne, ganz nach Jaden Yuki:
„Wherever the wind takes me. Wherever my mood takes me. I‘m just gonna keep running forward! I‘ll keep looking ahead! Gotcha!“